Datum
März 2012
Text- und Bildrechte
Bild Thomas Knapp
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Spatenstich beim Illwerke Zentrum Montafon

Der 120 Meter lange und 15 Meter breite Rohbau wird bis Dezember 2012 fertiggestellt sein. Bezugsfertig ist das 30 Millionen teure Vorzeige-Projekt im August des nächsten Jahres.

Das landschaftliche und bauliche Umfeld des neuen Standortes für das Illwerke Zentrum Montafon, kurz IZM, das ab Sommer 2013 Platz für 265 Mitarbeiter bietet und wo jährlich rund 15.000 Besucher erwartet werden, ist geprägt vom Wechselspiel eines künftigen Naturraumes mit prägenden künstlichen Landschaftseingriffen und großen flächigen Bauten. Daraus ist die Entscheidung ableitbar, einen starken und kräftigen Bau zu formulieren, der selbstbewusst den Ort neu definiert. Diese Haltung ist nicht unüblich beim Bauen im Alpenraum und steht durchaus in der Tradition der baulichen Formulierungen im Bereich des Vorarlberger Kraftwerksbaus.

So bildet der lange Baukörper durch seine Stellung eine eindeutige Vorder- und eine Rückseite, bietet also einen ungestörten „Auftritt“ mit großzügig vorgelagertem Dach und eine kompakte Anlieferungs- und Parkplatzzone, die geschützt wird durch die bestehenden Bauten.

Die Entscheidung, auch in den See hineinzubauen, hat natürlich erstmals einen pragmatischen Grund, denn anders wäre der Längsbaukörper nicht möglich gewesen, andererseits entwickelt sich dadurch aber ein Moment des „Ungewöhnlichen“ mit gesteigertem räumlichen Potenzial.

Das zeigt sich in der inneren Entwicklung, die allgemein genutzten Bereiche wie Speisesaal und Konferenzsaal besetzen den Bereich auf dem See und werden damit zu einem ungewöhnlichen, einprägsamen Ort.