Untere Aue, Lustenau
Untere Aue, Lustenau

Projektinfos

09_12

Bauherr
Vogewosi, Dornbirn

Standort
Lustenau (AT)

Fertigstellung
2010

Projektdaten
NGF 1.337,00 m² (je Bauabschnitt), BGF 1337 m² (je Bauabschnitt),
BRI 3780 m³ (je Bauabschnitt)
Energie 15 kWh/m²a (Gesamtenergieverbrauch der Anlage)

Zertifikate
Passivhaus

Rechte
Text Hermann Kaufmann + Partner ZT GmbH,
Foto Bruno Klomfar

Fachplaner
  • Tragwerksplanung
    DI Gerhard Moser, Hard
  • HLS Planung
    Planungsbüro Reinhard Moser, Satteins
  • Elektroplanung
    Müllner Energieberatung, Dornbirn


Untere Aue, Lustenau

Vogewosi-Anlage in Lustenau, ein Ökologisch und barrierefreier Wohnbau

Das Projekt der Vogewosi in Lustenau – im Endausbau drei Wohnhäuser umfassend – liegt im Wohngebiet Hasenfeld am Grindelkanal in Lustenau.

Die dreigeschossigen Gebäude mit je 16 behindertengerechten Wohnungen sind aus massiven Decken und einem Erschließungsbereich aus Sichtbeton sowie einer hoch wärmegedämmten Gebäudehülle aus Holzelementen konstruiert. Jeder Wohnung ist ein Freibereich in Form eines Privatgartens bzw. eines Balkons zugeordnet.

»Die Vogewosi ist vor allem darauf bedacht, hohe Qualität in der Bauausführung mit modernen Öko- und Energiestandards zu verbinden.«

Vogewosi-Geschäftsführer Dr. Hans-Peter Lorenz

Der 2. und 3. Bauabschnitt wird nach den PHPP-Richtlinien als Passivhaus errichtet, der Gesamtenergieverbrauch der Anlage liegt somit unter 15 kWh/m2a. Zur Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung wird eine Solaranlage mit 56 m2 Kollektorfläche errichtet. Der Restwärmebedarf wird durch eine kondensierende Erdgastherme abgedeckt.

Die Wohnungsbeheizung erfolgt über eine Niedrigtemperatur-Fußbodenheizung mit einer Vorlauftemperatur von max. 35°C. Die Wohnungen werden mittels zentraler Lüftungsanlage be- und entlüftet. Der durchschnittliche Luftwechsel pro Wohnung beträgt 0,5 bis 0,7-fach, ist jedoch individuell je Wohnung regelbar. Die Frischluftansaugung erfolgt über einen Erdkollektor und wird im Lüftungsgerät über eine Wärmerückgewinnung mit über 80% Rückgewinnungsgrad geführt.


Projektdetails