Ein 58 Meter langer, hölzerner „Wohnkubus“ schwebt über der Erdgeschoßigen Architektur Bürofläche.
Dieser Kubus kragt nord- und südseitig aus, wobei auf der Nordseite ein geschützter, gedeckter Eingang und Zugang, sowie auf der Südseite eine beschattete Fassade entsteht. Dieser Wohnkubus ist mit Sperrholzplatten verkleidet, während der Sockel mit bemalten OSB-Platten belegt ist. Die Kellerdecke wurde als stark gedämmte Holzkonstruktion ausgeführt, die Erdgeschossdecke auf Grund der energetischen und gebäudeklimatischen Überlegungen, wurde als Ortbetonplatte ausgebildet, welche eine gewisse Speicherfunktion übernimmt (Kühlung).
Das Obergeschoss wurde in einer 35 cm stark gedämmten Holzkonstruktion ausgeführt. Das Dach bilden schmale Douglasie-BSH-Träger und ist als Warmdach mit 45 cm Wärmedämmung ausgeführt. Somit entsteht ein heller, offener, transparenter Büroraum im Erdgeschoss sowie großzügige, mit einer breiten Terrasse versehene Wohnungen im Obergeschoss, die mit einem hölzernen, außenliegenden Stiegenhaus erschlossen sind, welches mit transluzenten Stoffbahnen geschützt ist.
Der Bau ist der Ausdruck dessen, wie im Büro Kaufmann/Lenz/Gmeiner gedacht und gearbeitet wird: klare, pragmatische Architektursprache mit Baukörpern, die aus sinnvollem Materialeinsatz entstehen und zudem ein hohes Maß an ökologischer Verantwortung mit sich haben.
Büro sowie Wohnungen sind mit kontrollierter Lüftung ausgestattet, die Zusatzheizung erfolgt über einen Gaskessel. Auf Grund der Gebäudesimulation lässt sich im Wohngeschoss ein Heizenergieverbrauch von 23 KWh/m2 und Jahr erwarten. In den Büroräumen sind auf Grund der hohen internen Energiequellen 10 KWh/m2 zu erwarten.